Spätestens seit der Titanic wissen wir: Sichtbar ist nur die Spitze des Eisbergs. Breiter ist dessen unter dem Meeresspiegel liegender Teil. Mit freiem Auge sichtbar sind ehemalige Spitzenpolitiker, die von staatlichen oder staatsnahen russischen Unternehmen üppige Gagen beziehen und dann auffallend viel Verständnis für Wladimir Putins Sicht auf uns und den Rest der Welt haben. Nicht alle stellen das so ungeniert zur Schau wie der nunmehr 80-jährige Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder, nicht alle leben das mit so viel Selbstmitleid aus wie die frühere Außenministerin Österreichs, Karin Kneissl. Seltener sichtbar sind die aktiven Politiker, deren hohes Verständnis für den Kreml mit ebensolchen Kontoständen korrespondiert. Wenn - wie ...
Kommentar zu prorussischer Plattform
"Voice of Europe" auf den Grund gehen
Für die Wähler ist es relevant, ob Politiker in Europa Russlands autoritäres System aus Überzeugung verteidigen - oder weil sie finanziell profitieren.