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Boris Palmer: „Die Politik übt sich im Ignorieren und Wegschauen"

Der Ex-Grüne Boris Palmer äußert im Gespräch die Hoffnung, dass es eine Wende in der Migrationspolitik geben könnte. Bleibe die aus, sei das fatal.
Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer
Foto: IMAGO/ULMER (www.imago-images.de) | Stimme der kommunalen Vernunft: Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer ist einer der wenigen Stadtoberhäupter, die in der ersten Reihe der Politik sitzen und von dort aus immer wieder das Wort ergreifen.

Herr Palmer, in Reaktion auf den Polizistenmord von Mannheim will Bundeskanzler Scholz nun Schwerstkriminelle aus Afghanistan und Syrien ausweisen. Der richtige Schritt? Inhaltlich unterstütze ich diesen Vorstoß voll und ganz. Ich bekomme schon seit 2016 immer donnernden Applaus, wenn ich die These vertreten habe, dass jemand, der ein Messer zückt oder an einer Gruppenvergewaltigung beteiligt war, abgeschoben werden muss. Diese Auffassung entspricht einfach einem zivilisatorischen Standard. Meine Kritik ist: Warum erst jetzt zu diesem Zeitpunkt? Wir haben in den vergangenen Jahren viele ähnliche Morde mit Tätern aus Afghanistan, Syrien oder dem Maghreb erlebt, aber nichts ist passiert. Die Debatte in den vergangenen Jahren lief also ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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