Im April verabschiedete der Deutsche Bundestag das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG), das zum 1. November 2024 das Transsexuellengesetz (TSG) ablöst. Das SBGG ermöglicht eine Änderung des Geschlechtseintrags und des Vornamens durch eine einfache „Erklärung mit Eigenversicherung“ gegenüber dem Standesamt. Eine psychologische Begutachtung fällt weg. Minderjährige ab 14 Jahren können die Erklärung mit Zustimmung eines Sorgeberechtigten selbst abgeben. Zu den vehementesten Gegnern des Gesetzes gehört ein Teil der feministischen Bewegung – aus einem einfachen Grund: Transfrauen, also biologische Männer, sind für sie keine Frauen. Die wohl prominentesten Vertreter dieser Richtung sind Alice Schwarzer und das feministische ...
Streitgespräch
Das Selbstbestimmungsgesetz eckt an
Den einen geht es nicht weit genug, für die anderen ist es ein unzulässiger Angriff auf Biologie, weibliche Schutzräume und körperliche Integrität: Ein Streitgespräch zum Selbstbestimmungsgesetz offenbart, wie tief der Riss zwischen Feministen und Transaktivisten inzwischen geht