Jenseits der Straßenhektik von Wien, aus dem zweiten Stock eines kühlen Stiegenhauses, hört man durch halbgeöffnete Türen eine Erzählstimme. Im Haus ist es so ruhig, dass man kaum glauben kann, sich in der Innenstadt zu befinden. Die Treppen spiegeln von den vielen Absätzen der Bankangestellten von einst. Von vergangener Hektik ist indes nichts geblieben. Im Gegenteil: Wenn man auf der Treppe stehen bleibt, glaubt man einen Moment lang, die Zeit würde still stehen, so dicht vor dem Lesesaal des Verbandes Katholischer Schriftsteller Österreichs, des ältesten Schriftstellerverbandes der Alpenrepublik. Man geht weiter, näher zur Tür, bis das Ohr die Worte unterscheiden kann: Heute geht es um einen Mordfall. Da sind Gerüchte zu hören und ...
Wien
Gläubiges Schreiben
Beim Verband Katholischer Schriftsteller Österreichs ging diesmal der Kommissar um.