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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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Ein neues Buch entzaubert den „Mythos Hess“

Der renommierte Historiker Manfred Görtemaker hat eine Biographie über Rudolf Hess verfasst, die mit Legenden um Hitlers Stellvertreter aufräumt.
Neonazis in Berlin-Friedrichhain bei einem Solidaritäts-Marsch für Rudolf Hess im August 2008
Foto: Christian Ditsch (imago stock&people) | Neonazis in Berlin-Friedrichhain bei einem Solidaritäts-Marsch für Rudolf Hess im August 2008 zum 31. Todestag des Nazi-Kriegsverbrechers, der sich am 17. August 1987 in Berlin-Spandau das Leben genommen hatte.

Goebbels, Göring, Himmler und Speer – es scheint klar, wer zur Riege der zentralen Persönlichkeiten des NS-Regimes gezählt wird. Rudolf Hess (1894-1987), obwohl offiziell mit dem Titel „Stellvertreter des Führers“ versehen, schien hingegen immer eine Randfigur zu sein. Zwar treu Hitler ergeben, vor allem aber ein Mann, der den Nationalsozialismus nicht als Mittel zum Zweck nutzte, um Macht auszuüben, sondern der tatsächlich von dieser Ideologie überzeugt war, ein Gläubiger, der aber gerade wegen seines Idealismus, ja eben seiner Gläubigkeit auch immer belächelt wurde. Als irgendwie verstiegen, weltfremd, naiv galt Hess, ein Subalterner, jedenfalls nicht als ein Politiker mit einer eigenen Agenda.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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