Der iranische Journalist Ruhollah Zam floh 2009 nach Frankreich, nachdem er sich gegen die Mullahs in seinem Heimatland aufgelehnt hatte. Obwohl – oder vielleicht gerade deshalb weil – er aus einer streng klerikalen Familie stammt und als Jugendlicher seinen Vater zu Treffen mit dem obersten Führer Khamenei begleitete, entwickelte er sich zunehmend zum Regimegegner. Im französischen Exil gründete er den Nachrichtensender „AmadNews“, über welchen er Geldwäscheaktivitäten des Iran aufdeckte. Nach Morddrohungen wurde Zam unter den Schutz der französischen Sicherheitsbehörden gestellt.
Filmrezension
"Der Sohn des Mullahs": Flucht aus dem Iran
Der Dokumentarfilm erzählt das Leben des Dissidenten Ruhollah Zam (1978-2020) fast wie eine Spionagegeschichte.