Heute widmen wir uns einer wesentlichen Dimension des Gebets: dem Segen. Wir setzen die Reflexionen über das Gebet fort. In den Schöpfungsberichten (vgl. Gen 1–2) segnet Gott beständig das Leben, immer. Er segnet die Tiere (vgl. 1, 22), er segnet den Mann und die Frau (vgl. 1, 28), und schließlich segnet er den Sabbat, den Tag der Ruhe und der Freude an der ganzen Schöpfung (vgl. 2, 3). Gott ist es, der segnet. Auf den ersten Seiten der Bibel folgt ein Segen auf den anderen. Gott segnet, aber auch die Menschen segnen, und schnell entdeckt man, dass der Segen eine besondere Kraft besitzt, seinen Empfänger das ganze Leben hindurch begleitet und das Herz des Menschen bereit macht, sich von Gott verwandeln zu lassen (vgl.
Franziskus: „Gott ist es, der segnet“
Gott segnet uns durch Jesus Christus - und trägt auch uns auf, Segen für die Welt zu sein, erklärt Papst Franziskus in seinen Gebetskatechesen aus dem Jahr 2020.
![Gott schenkt uns Jesus als größten Segen. Auch wir sollen, so Papst Franziskus, Segen in die Welt bringen. Gott schenkt uns Jesus als größten Segen. Auch wir sollen, so Papst Franziskus, Segen in die Welt bringen.](/storage/image/1/6/8/8/88861_gott-schenkt-uns-jesus-als-groessten-segen-auch-wir-sollen-so-papst-franzis_artdetail-responsive_1CmsAy_ZOt7eN.jpg)