Es ist düster in der armenischen Sankt-Jakobus-Kathedrale in Jerusalem. Zwar hängen lange Reihen goldener Öllampen von der Decke des dreischiffigen Kuppelbaus – doch auf den bunten Gemälden, Wandfliesen und Teppichen der Kirche kommt kaum Licht an. Umso eindrücklicher ist dafür die akustische Ebene. Genauer gesagt der mächtige, armenische Gesang von gut 20 Mönchen in schwarzen Gewändern und Kapuzen.
Jerusalem
Armenier im Schatten des Krieges
Während die Welt auf den Gazastreifen blickt, spitzt sich die Lage für die armenischen Christen Jerusalems gefährlich zu.