Der Priester Max Josef Metzger wurde am 17. April 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet. Metzger gilt als Vorkämpfer für Frieden und Ökumene. Es dauerte am 14. Oktober 1943 gerade einmal siebzig Minuten, da war der Schauprozess zu Ende. Das Todesurteil stand ohnehin schon vorher fest. Roland Freisler, Volksgerichtshofspräsident und tödlicher Schreihals des Naziregimes, brauchte es am Ende der Farce nur noch vorlesen.
Bald ein neuer Seliger?
Max Josef Metzger: Ein Leben für den Frieden
Auf den mutigen Priester wartet die Erhebung zur Ehre der Altäre: Im Ersten Weltkrieg wurde er zum Pazifisten, die Nationalsozialisten machten ihn zum Märtyrer. Zur Ermordung des Priesters vor 80 Jahren.